Der Frühling kommt: Die richtige Rasenpflege für Ihren Garten

Der Frühling steht vor der Türe und Schneeglöckchen sowie Narzissen haben Ihren Weg an die Gartenoberfläche bereits gefunden. Jetzt wird es Zeit, sich mit dem nicht mehr so schönen Rasen zu beschäftigen.

Zuerst sollten Blätter, Äste, Tannenzapfen und Nadeln vom Rasen entfernt werden. Bei kleineren Flächen lässt sich dies gut mit einem Rasenrechen erledigen. Der Rasen wird dann zum ersten Mal gemäht, danach wird empfohlen, einen Dünger mit hohem Stickstoffanteil aufzubringen, um das Wachstum anzuregen. Hierzu wird ein Langzeitdünger verwendet, der die Nährstoffe über einen Zeitraum von ca. 4 Monaten abgibt. Dieses sogenannte Rasenflorit wirkt ab einer Temperatur von 5° C und sollte alle 6-8 Wochen aufgebracht werden, um ein konstantes Nährstoffniveau (während der Sommermonate) im Boden garantieren. Aufgrund dieser konstanten Düngung entsteht kein Stoßwachstum. Gemäht werden muss während der Wachstumsphase ca. 1-2 x pro Woche. Vorteil der wiederholten Düngung ist die dauerhafte Bildung von Trieben, so dass der Rasen sehr gepflegt aussieht. Weiterhin hat man dadurch weniger Probleme mit Unkraut und Moos.Trugschluss ist, dass Moos ein Zeichen einer Übersäuerung des Bodens ist, Moos entsteht jedoch durch verschiedene Faktoren, wie z.B. fehlende Nährstoffe im Boden

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Eine Übersäuerung des Bodens stellt man über die Messung des PH-Wertes fest. Dieser sollte zwischen 5,5 – 6,00 liegen. Eine Übersäuerung entsteht durch Ausspülung des Kalkes durch Regen aus dem Boden, daher ist eine Kalkung zu empfehlen. Biokalke, z.B. von der Firma Compo, sind hier empfehlenswert und sollten auch im zeitigen Frühjahr mit einem Schleuderstreuer aufgebracht werden. Der Schleuderstreuer gewährleistet ein gleichmäßiges aufbringen der Produkte und verhindert so ein Verbrennen des Rasens durch zu ungleichmäßige Verteilung des Düngers.

Sollte sich im Frühjahr wirklich zu viel Unkraut und Moos im Rasen befinden, ist 14 Tage nach dem ersten Mähen und Düngen ein Vertikutieren erforderlich. Das Vertikutieren erfolgt in beide Richtungen (z.B. Nordsüd und Ostwest) der Rasenflächen. Moos, Unkraut und weitere lose Teile werden dann mit dem Rechen vom Boden entfernt und bei starken Kahlstellen wird ein Nachsähen erforderlich. Hier eignet sich wiederum ein Vertikutier-Mix der Firma Compo, mit Starterdünger und Nachsaat. Nach diesem Arbeitsgang verfahren sie im weiteren Sommer, wie im Vorfeld beschrieben.
Nun wünscht Ihnen unser Rasen- und Pflanzenexperte Herr Gerd Weiser von der Firma Schaar viel Spaß in Ihrem Garten.

Bei Fragen wenden sie sich einfach an Herrn Weiser in der Schaar Pflanzenwelt in Düren-Stockheim.